Montag, 28. Juli 2014
Das habe ich in der Sonntagsausgabe des „Tagesspiegel“ gefunden: Der Hochschullehrer, Autor und Direktor der Stiftung Futur Zwei in Berlin, Harald Welzer, wirft dem verblichenen Karl Albrecht vor, er habe 1. „den Kunden noch eine Stufe tiefergelegt“, 2. „die Zulieferer geknechtet“ und 3. „eine Art Kaufhundehüttenarchitektur in die Welt gebracht, die die Städte und Dörfer nachhaltig verschandelt“. Und dann geht er mit den Wirtschaftsjournalisten hart ins Gericht: „Es wird Zeit, dass auch ihr gelegentlich mal andere Kriterien an den unternehmerischen Erfolg anlegt als die Menge an Knete, die jemand zusammengerafft hat. Zum Beispiel, ob solche Herren irgendetwas zum Gemeinwohl beigetragen haben.“ Ein Beitrag zum Qualitätsjournalismus!
Kommentar verfassen